Schluss mit den üblichen Vorsätzen
Hallo 2018. Tschüss 2017. Wie sagt man so schön: Neues Jahr, neues Glück. Abnehmen, Sport treiben, gesünder Essen, härter Arbeiten, erfolgreicher werden – die Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr ist oft lang. Meist setzen wir uns 1000 neue Vorsätze, haben 365 Tage Zeit dafür sie umzusetzen, damit der ganze Spaß im nächsten Jahr wieder von vorne beginnt, da wir kaum eines unserer Ziele erfüllt haben. Wer kennt diesen Kreislauf nicht?
Ich möchte mich im neuen Jahr aber nicht darauf konzentrieren, was ich alles nicht erreicht habe, sondern was ich 2017 geschafft habe und somit den Fokus auf die wichtigen Dinge im Leben richten. Denn am Ende läuft es immer wieder auf das Gleiche hinaus: Besser und perfekter zu werden #newyearnewme. Doch braucht es das wirklich?
Ach was habe ich mir für das Jahr 2017 nicht alles vorgenommen. Hätte ich all das umgesetzt, wäre ich jetzt wahrscheinlich 10 kg leichter, hätte 10.000 Follower mehr, würde jetzt in LA am Strand liegen und der eigene Hollywood Stern wäre vermutlich auch nicht weit (kleiner Scherz – ich will keine Schauspielerin werden). Stattdessen bin ich in meiner Wohnung in Wien, lerne laufend für Prüfungen und denke darüber nach, wie ich schleunigst meinen Winterspeck loswerden kann.
Doch sollten wir nicht eigentlich unsere Fehler feiern und beginnen uns so zu lieben wie wir wirklich sind?
Meine etwas anderen Vorsätze für das neue Jahr
Daher lauten meine Vorsätze für das Jahr 2018 wie folgt:
1.Mich selbst lieben, inklusive meinen Fehlern, und mich so akzeptieren wie ich bin.
Ich bin ungeduldig, ein bisschen kindisch und bin ungerne alleine. Ich beginne immer viel zu spät für eine Prüfung zu lernen, bin inkonsequent, wenn es darum geht früh aufzustehen und kann absolut nicht kochen. SO WHAT? Unsere Fehler machen uns menschlich. Auch ich wäre gerne perfekt, aber ich schätze das wäre auch ziemlich langweilig. Also lasst uns unsere Fehler feiern und unsere Selbstzweifel ablegen.
Vor allem wenn es um meinen Körper geht, bin ich besonders hart zu mir selbst. Während des gesamten letzten Jahres habe ich begonnen mich und meinen Körper Schritt für Schritt mehr zu akzeptieren. Das Bloggen war mir dabei eine große Hilfe und auch das Erwachsenwerden hat dazu beigetragen. Mehr darüber könnt ihr in diesem Blogpost lesen.
2018 möchte ich aber endgültig 100% ins Reine mit mir selbst, meinen Makeln und meinen Fehlern kommen. Auch das wird sicher ein langer Prozess werden. Immerhin hat das Jahr 365 Tage, an welchen ich mich diesem Vorsatz widmen werde. Nur wer sich selbst liebt, kann auch zufrieden und glücklich werden.
2. Mehr an mich glauben und Vertrauen in mich selbst haben.
Schon in der Schule war ich die nervige Schülerin, die sich nach der Matheschularbeit ganz sicher war, dass sie einen Fünfer bekommen würde und am Ende war es dann doch ein Einser. Und bis heute hat sich nichts geändert. Grundsätzlich gehe ich immer vom Schlimmsten aus, sei es eine Prüfung auf der Uni oder auch ein Tanzwettbewerb. Dieses Jahr möchte ich mehr an mich glauben und mehr Vertrauen in mich haben, auch wenn man selbst sein größter Kritiker ist.
3. Geduldiger mit mir selbst sein.
Geduld ist nicht meine größte Stärke. Ich möchte immer die Schnellste, Schlaueste und Beste sein und alles sofort beherrschen. Wenn dann aber einmal etwas nicht sofort klappt, werde ich schnell ungeduldig. 2018 soll sich das aber ändern.
In der Ruhe liegt die Kraft und in der Geduld die Zufriedenheit (Achtung heute habe ich so einige weise Sprüche parat ;))
4. Mehr auf mich und meine Gesundheit achten.
Dazu zählt für mich:
– Einen Tag in der Woche frei nehmen und gar nicht zu arbeiten, lernen oder zu bloggen.
– Mir Zeit für eine ausgiebige Abendroutine nehmen.
– Mich zu Mittag an den Herd zu stellen und mir ein warmes und frisches Mittagessen zuzubereiten.
– Keine Nachtschichten mehr vor Prüfungen.
5. Dankbar sein für das was ich habe.
Ich möchte mir gerne jeden Tag 10 Minuten Zeit nehmen, um den Tag Revue passieren lassen und darüber nachdenken wofür ich dankbar bin. Denn so viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, sind es für andere nicht. Think about it!
6. Mich mit Menschen umgeben, die mir gut tun.
Eine ganz andere Art auf sich zu achten ist es, sich mit Personen zu umgeben, die einem gut tun und sich von „giftigen“ Menschen fernzuhalten. Leider hatte ich nicht immer ein gutes Händchen was das betrifft. Deshalb ist ein wichtiger Punkt auf meiner Liste, mich von negativen Menschen, die einen runterziehen, fernzuhalten. Von nun an lebe ich also nach dem Motto: „Surround yourself with people, who are only going to lift you higher“. Das Gute daran ist, wenn man sie einmal los, dann sind sie die besten Instagram-Stalker, verpassen keine einzige Instagram-Story mehr und treiben dadurch die Views nach oben. Also Danke dafür! 😛
7. Sich nicht von der Meinung anderer abhängig machen.
Durch das Bloggen und meiner steigenden Präsenz auf Instagram und Co ist dies ein immer größeres Thema geworden. Viele Menschen urteilen, lästern und bilden sich ihre ganz eigene Meinung über mich. Seien es Bekannte, Freunde oder Fremde. In 99% der Fälle lache ich darüber und freue mich über den Neid. Bei manchen Menschen trifft mich das ein oder andere Kommentar dann doch ein bisschen. Für 2018 würde ich mir wünschen, dass auch das nicht mehr der Fall ist und negative Rückmeldungen wie Wasser an mir abperlen.
8. Positiv denken.
Denn aufgeben tut man einen Brief – mein neues Lebensmotto ;).
9. Ein Blogpost in der Woche
Ein Punkt der für euch besonders von Interesse sein könnte bzw. sollte 😉 . Ich habe mir ganz fest vorgenommen, einmal in der Woche einen Blog-Post online zu stellen. Da ich keine Vollzeit-Bloggerin bin, musste ich mir einfach eingestehen, dass mehrmals die Woche, neben Studium und Job, leider nicht unter einen Hut zu bringen sind – besonders nicht, wenn meine anderen Vorsätze nicht auf der Strecke bleiben sollen. Ich freue mich aber schon auf viele spannende Beiträge, die euch hoffentlich begeistern und inspirieren werden.
Das bedeutet aber nicht, dass man sich keine typischen Ziele und Vorsätze setzen soll, wie zum Beispiel mehr Sport, gesünderes Essen, früher aufstehen etc. Ich finde nur man sollte sich auch auf die elementaren Dinge konzentrieren, denn es ist besser ein zufriedener Mensch zu sein, der sein 1000 Vorsätze nicht eingehalten hat, als ein unzufriedener Mensch, der zwar alle Vorsätze umgesetzt hat, aber mit sich selbst nicht im Reinen ist. Um gute Vorsätze umzusetzen braucht es auch keinen Jahreswechsel, jeder andere Tag des Jahres eignet sich auch 😉 ! Hier findet ihr ein paar Vorsätze, die ich mir bereits während dem Jahr gesetzt habe.
2017
Ein Jahr voller Höhen..
Mein Blog
Das Jahr 2017 war ein sehr spannendes und aufregendes Jahr für mich. Im März habe ich (ganz offensichtlich) meinen Blog gegründet und seither hat sich so Einiges für mich verändert. Meine Freizeit verbringe ich nun damit zu fotografieren, Fotos zu bearbeiten, Texte zu schreiben, E-Mails zu versenden und allem anderen was zum Bloggen eben dazugehört. Durch das Bloggen durfte ich aber auch an tollen Events teilnehmen und viele neue Menschen kennenlernen. Zu meinen Highlights zählten unter anderem die Beachvolleyball Weltmeisterschaften, die 2017 auf der Wiener Donauinsel stattgefunden haben.
Reisen
Besonders unvergesslich für mich sind die Erfahrungen, die ich im August machen durfte. Im August ging es für meinen Freund und mich für einen Monat in die USA, genau genommen nach New York City (Blogpost über ‘Colourful NYC‘ und ‘Where to eat in NYC’), Las Vegas, San Francisco und LA (Blogpost über Venice Beach und Downtown LA), wo ich mich in das Land verliebt habe. Es ist kein einziger Tag seither vergangen, an dem mich nicht das Fernweh plagt und ich Pläne schmiede, wie ich auch 2018 in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten reisen werde. Vor allem die Städte LA und New York haben es mir angetan.
Natürlich hatte auch Europa einige tolle Locations für mich auf Lager. Nur wenige Wochen vor meiner USA-Reise verbrachten wir, anlässlich des Geburtstags meiner Schwester, ein Wochenende in Venedig, wo wir ebenfalls eine tolle Zeit hatten. Den Blogpost dazu findet ihr hier.
Job
Neben dem Studieren und dem Bloggen habe ich dieses Jahr auch einen neuen Job in einer tollen Kanzlei gefunden, den ich sehr gerne mache, da ich dadurch die Möglichkeit bekomme neue und praktische Erfahrungen zu sammeln.
..und auch Tiefen
Das Leben ist aber kein Ponyhof und deshalb gab es auch dieses Jahr nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen. Nach meiner Reise wusste ich nämlich erst einmal nicht mehr was ich mit mir anfangen sollte und konnte mich einfach nicht mehr an den Alltag gewöhnen, zumal ich sofort nach der Reise anfangen musste für eine große Prüfung zu lernen. Was mich gleich zum nächsten Thema bringt: Mein Studium. Dieses hat mir dieses Jahr besonders viele Nerven gekostet und mich an meine persönlichen Grenzen gebracht. Aber am Ende hat sich die harte Arbeit gelohnt und auch diese Phase ist überstanden.
2018
Meine Vorsätze für das neue Jahr kennt ihr nun. Abgesehen davon wünsche ich mir für das kommende Jahr Gesundheit, tolle Reisen, glückliche Momente mit Freunden und Familie und ein aufregendes Jahr mit meinem Blog. Lassen wir uns überraschen!
Was sind eure Vorsätze für das kommende Jahr?
♡ Vanessa